Helferlein

Nähen ist für mich das schönste Hobby der Welt. Wahrscheinlich begeistert es dich auch, wenn du zu uns gefunden hast 🙂 Es ist ein Hobby, welches allein schon wegen seiner Vielfalt an Werkzeugen wahnsinnig komplex ist. Gerade wenn man ganz am Anfang ist, fragt man sich natürlich, was brauche ich eigentlich? Dann stellt man fest, dass es hunderte Ausführungen von verschiedensten Helferlein gibt und spätestens dann fühlt man sich ein kleines bisschen überfordert in dieser plötzlich so riesigen DIY-Welt. Wir wollen dir den Start in dein neues Hobby so einfach wie möglich gestalten. Um Materialien und den handwerklichen Teil kümmern wir uns mit unseren DIY Boxen, welche wir für dich zusammen stellen – allerdings brauchst du dafür natürlich auch ein wenig Equipment! Im Folgenden zeige ich dir, welche Helferlein bei uns unverzichtbar sind und warum. 

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Große Stoffschere* 

Ich denke eines der wichtigsten Werkzeuge im Atelier ist eine vernünftige Stoffschere. Hier trennt sich schnell die Spreu vom Weizen – und glaub mir, ich weiß hier wirklich wovon ich rede. Ich habe schon hunderte und aberhunderte Meter Stoff zugeschnitten und etliche Scheren getestet. Entweder ist das Handling schwierig, weil die Klingen evtl zu groß, zu kurz oder zu spitz sind oder der Griff irgendwann anfing weh zu tun, weil er zu kantig, zu groß oder zu klein war. Natürlich kann es sein, dass die Schere, welche für mich mein persönlicher Testsieger ist,  noch nicht die perfekte für deine Hände ist, aber ich glaube diese Schere ist auf jeden Fall eine der Besten für den Start. Ich nutze sie bis heute ausschließlich 🙂 Es gibt unterschiedliche Größenmodelle, mein Favorit ist die „Profi Stoff- und Schneiderschere 908 von Scherenmanufaktur Paul“

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Kleine Stoffschere *

Mit der Paul 908 Schere bist du auf jeden Fall schon gut bedient für den Anfang. Diese ist für „den groben Teil“ zuständig, wie Stoffe zuschneiden. Wenn du an der Maschine sitzt bist du am besten mit einer etwas kleineren Schere bedient um Fäden abzuschneiden und Feinarbeit zu leisten. Eine solche Schere sollte schnell zu greifen sein, also idealerweise z. B. nicht zu kleine Eingriffslöcher haben, damit du sie besser fassen kannst. Auch hier habe ich mittlerweile meinen unangefochtenen Liebling gefunden. „Kai Stickschere N5135 135mm“

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Rollschneider *

Ich habe ewig lange ausschließlich den Zuschnitt mit meiner ach so geliebten Schere gemacht. Rollschneider erschienen mir irgendwie suspekt und mit der Schere funktionierte ja alles Tip top. Dachte ich. Irgendwann sagte unsere Mitarbeiterin, dass sie mir wirklich gerne ans Herz legen würde, dass ich zumindest einmal einen Rollschneider auszuprobieren solle… Gott sei Dank, denn dieser Tipp war für mich ein absoluter Gamechanger!  Der Zuschnitt ging plötzlich schneller und um einiges genauer als mit der Schere. Gerade bei größeren Mengen an Zuschnitt zahlt sich der Rollschneider aus. Für dich heißt dies natürlich nicht, dass der Rollschneider auch für dich unerlässlich ist, sondern, dass du diesen einfach nur im Hinterkopf behältst und weißt, dass sich ein Test durchaus lohnt. Kleine Mengen lassen sich natürlich auch problemlos mit einer guten Schere zurecht schneiden. Auch hier gibt es hunderte verschiedene Modelle, meine persönlichen Favoriten findest du hier.

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Zuschneidematte *

Wenn du dich nun also für einen Rollschneider entschieden hast, brauchst du hierzu auch unbedingt eine Zuschneidematte. Zum einen, Weill der Rollschneider stumpf wird auf anderen Untergründen und zum Andern weil so ein Zuschneideroller unfassbar scharf ist und wirklich schnell seine Spuren hinterlässt. Wir arbeiten mit einer XXL Matte des Herstellers Simplex. Für den Hausgebrauch reicht natürliche eine kleinere 🙂

120 x 80cm 90 x 60cm

Nahtauftrenner *

Und wo wir noch beim Thema Schneiden sind, müssen wir auch dringen über einen Nahtauftrenner sprechen. Es gibt Tage da wirst du ihn für deinen Geschmack zu oft gebrauchen und er kommt immer dann zum Einsatz, wenn deine Gedanken für einen Moment vom Nähen abgeschweift sind. Er hilft dir also Nähte ohne große Spuren wieder aufzutrennen oder auch das Loch ins Knopfloch zu schneiden. Er sollte eine möglichst schmale Spitze vorne haben und scharf sein – wir nutzen diesen hier…

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Druckknopfzange *

Irgendwann möchtest du dich sicherlich mal an ein Kleidungsstück trauen, welches einen Verschluss benötigt. Gerade am Anfang sind richtige Knopflöcher für viele der Endgegner, manche Maschinen geben es auch einfach nicht her. Daher sind Druckknöpfe eine gute Alternative, denn für diese brauchst du keine handwerklichen Vorkenntnisse, sondern lediglich eine Druckknopfzange als Werkzeug. Je nachdem für welche Druckknöpfe du dich entscheidest, sind in den meisten Fällen schon die richtigen Zangenaufsätze dabei, schau aber lieber nochmal nach vor dem Kauf 🙂 Bei uns wohnen zwei Prym Druckknopfzangen, mit denen wir bis heute sehr zufrieden sind. 

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Druckgasreiniger *

Ordnung ist die halbe Miete.. hört man ständig, nervt, aber ist auch was wahres dran. Zumindest im Nähbereich 🙂 Super wichtig ist es auch deine Maschinen auf Zack zu halten, indem du sie regelmäßig von Schmutz und Staub befreist. Richtig gut und schnell geht das mit einem Druckgasreiniger. Je nachdem wieviel du nähst, hebst du einmal die Woche die Stichplatte deiner Nähmaschine an und pustest einmal kräftig durch. Wenn du jetzt noch die Kammer der Spule ab und an ölst bist du schon ganz weit vorne und solltest lange was von deiner Maschine haben und ein sauberes Stichbild obendrein 🙂

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